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  • Psalms to Sophia from the Wisdom of Solomon – I loved her above health and beauty, and chose to have her above Light: For the Light that cometh from her never fails.

    „The Spirit of Sophia – Wisdom Library – Psalms to Sophia From The Wisdom of Solomon“

    Psalms to Sophia from the Wisdom of Solomon – I loved her above health and beauty, and chose to have her above Light: For the Light that cometh from her never fails.

    „I called upon God, and Sophia, the Spirit of Wisdom, came unto me.
    „I loved her, and sought her out from my youth, I desired to make her my spouse. I was a lover of her beauty.
    „She is conversant with God, She magnifieth his Nobility. Yea, the Lord of all things himself loves her.
    „I preferred her before Scepters and Thrones, and esteemed riches nothing in comparison to her.
    „Neither compared I unto her any precious stone, because all gold in respect of her is as a little sand, and silver shall be counted as clay before her.
    „I loved her above health and beauty, and chose to have her above Light: For the Light that cometh from her never fails.
    „Wisdom reacheth from one end of creation to another mightily: and sweetly doth she order all things.
    „For Wisdom, which is the worker of all things, taught me: for in her is an understanding spirit, holy, one only, manifold, subtle, lively, clear, undefiled, plain, not subject to hurt, loving the thing that is good, penetrating Intelligence which cannot be confounded, and always ready to do good.“
    „Sophia is more moving than any motion: She passeth and goeth through all things by reason of her Purity.
    „Sophia is privy to the mysteries of the knowledge of God and a lover of his works.
    „She is more beautiful than the sun, and above all the order of the stars: being compared with the Light, she is found before it.
    „She is the Breath of the Power of God, and a pure influence flowing from the Glory of the Almighty: Therefore can no defiled thing fall into her.
    „She is the Brightness of the Everlasting Light, the unspoiled mirror of the Power of God, and the image of his Goodness.
    „Being but One, she can do all things: and remaining in herself, she maketh all things new: and in all ages entering into holy souls, she maketh them friends of God and Prophets.
    „For God loveth none but him that dwelleth with Wisdom.“
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    Historical Repetition of the Ultimate:

    https://myperfectuniverse.com/2024/05/04/i-loved-her-above-health-and-beauty-and-chose-to-have-her-above-light-for-the-light-that-cometh-from-her-never-fails/

  • Die verborgene Wahrheit über Sophia…

    https://www.youtube.com/watch?v=_WfZfgeniz0

    „Geistige Freiheit
    8500 Abonnenten
    969 Aufrufe 20.10.2025 Universum des Gnostizismus
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    „Die verborgene Wahrheit über Sophia…

    Und wenn das Göttliche auch ein weibliches Gesicht hätte – doch dieses Gesicht wurde über Jahrhunderte verschleiert, aus den Schriften gelöscht und in den Kanzeln zum Schweigen gebracht?

    In diesem Video erfährst du die verborgene Wahrheit über Sophia – die vergessene weibliche Seite des Göttlichen, die den patriarchalen Religionen vorausging und jetzt als tiefer Ruf an die menschliche Seele wieder auftaucht. Lange bevor das Wort „Häresie“ entstand, vor dem Kreuz, vor den Konzilen, gab es eine lebendige Weisheit. Sie sprach. Sie leitete. Sie wurde Sophia genannt.

    Offenbart in alten Texten, erwähnt in den Sprüchen Salomos, in der Weisheitsschrift und den gnostischen Evangelien, war Sophia das schöpferische Prinzip, das die Geburt des Kosmos miterlebte und mit Gott über das Leben lachte. Doch ihre Autonomie störte – und mit der Zeit wurde sie zur Metapher, im Geist aufgelöst, durch unterwürfige Bilder ersetzt. Das Weibliche wurde zur Leerstelle. Die Weisheit zur Schattenfigur.

    In dieser spirituellen Dokumentation wirst du verstehen, warum die Rückkehr von Sophia so dringend ist – und warum sie gerade jetzt in so vielen Bewusstseinen auf der Welt geschieht. Von der Shekinah in der Kabbala über die Schwarzen Madonnen Europas bis hin zu mystischen Visionen von Hildegard von Bingen – Sophia überlebte in Symbolen und Träumen, wartend darauf, wieder gehört zu werden.

    Mach dich bereit für eine Reise zur vergessenen Funken in dir – dem Teil des Göttlichen, der im Körper, in der Intuition, im Schweigen lebt.
    Dem Teil, der nie verschwunden war – sondern zum Schweigen gebracht wurde.

    WAS IM VIDEO BEHANDELT WIRD:
    📌 Die spirituelle Herkunft Sophias und ihre Rolle als ursprüngliche Weisheit
    📌 Die Auslöschung des Göttlich-Weiblichen in der Religionsgeschichte
    📌 Die Verbindung zwischen Sophia, Shekinah, Geist und der Göttin
    📌 Warum die Rückkehr des Weiblich-Göttlichen die Antwort unserer Zeit ist

    ⛔ Dieses Video könnte dein Verständnis von Glaube erschüttern – aber auch etwas Heiliges in dir erwecken.

    📖 Hier geht es nicht um Glauben – sondern um Gnosis, Erinnerung und spirituelles Erwachen.
    Sophia verlangt keine Anbetung – sondern Gegenwart.
    Sie fordert keinen blinden Glauben – sondern ein inneres Erinnern.

    💥 Bleib bis zum Ende, um das Flüstern einer Weisheit zu hören, die dich nie verlassen hat.
    Denn vielleicht ist das, was du als Sehnsucht empfindest…
    nur Sophia, die dich ruft, nach Hause zu kommen.

    QUELLEN:
    – Das geheime Johannes-Evangelium (Nag Hammadi)
    – Das Buch der Weisheit (Deuterokanonisch)
    – Die Gnosis“


    „Sie drückt sich in vielen Sprachen aus, aber sie alle weisen auf denselben Ort hin. Das erwachende Herz, die Seele, die wieder vertraut, die Erde spürt diese Rückkehr nicht als Konzept, sondern als lebendiges Heilmittel. Der Planet kann nicht länger als Ressource behandelt werden. Er ist Körper. Sophias Körper, Gaia, Shekina, Anima Mundi. Wenn das heilige Weibliche in der menschlichen Seele erwacht, erwacht es auch in der Beziehung zum Planeten. Die
    Aktivistinnen und Aktivisten, die den Wald verteidigen, die jungen Menschen, die für die Ozeane schreien, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die das Leben in Felsen und Flüssen erkennen. Sie alle sind Agentinnen und Agenten der sophianischen Restaurierung, auch wenn sie diesen Namen nicht kennen. Die Wiedergeburt des spirituellen Weiblichen ist nicht ideologisch, sie ist archetypisch.“



    „Die integrative Medizin betrachtet den Körper als ein energetisches und spirituelles Feld. Das Wissen kehrt allmählich an seinen Ursprungsort zurück, ins Herz. Das Wissen, das heilt ist jenes, das nicht trennt. Und das ist Sophia in Aktion. Die alte Autorität ist aufgelöst.“

    Eine neue Menschlichkeit, nicht auf Kontrolle, sondern auf Gemeinschaft. Eine Zivilisation, in der Wissenschaft und Poesie Hand in Hand gehen, in der Vernunft und Intuition Hand in Hand gehen, in der Fürsorge keine Schwäche ist, sondern eine Stärke, die das Unsichtbare erhält. Vielleicht ist diese Welt, die wir wieder aufbauen, mit Tränen, Zuhören, Entscheidungen und Intuitionen, nicht nur eine neue Era. Vielleicht ist es Sopias kollektiver Körper, der erwacht.“

    „Es gibt Wahrheiten, die so tief sind, dass sie Kontinente, Epochen und Religionen durchqueren, ohne jemals ihre ursprüngliche Schwingung zu verlieren. Sie gehören keinem Volk. Sie sind nicht auf Übersetzung angewiesen. Sie sind spirituelle Schlüssel, die im Unbewussten der Menschheit schlummern und auf den genauen Moment warten, um wieder berührt zu werden.

    Die Devi Mahatmia, ein heiliger Text des Hinduismus aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus, ist einer dieser Schlüssel. In ihr trägt das Göttliche weder die Maske eines fernen Vaters, noch versteckt es sich hinter vermittlern. Hier hat das Göttliche das Gesicht einer Frau. Es hat den Körper eines Sturms und den Schoß eines Kosmos. Sie hat tausend Namen, aber eine einzige Essenz. Sie ist alles.

    Die Göttin selbst, die als Durga, Kali, Lakshmi erscheint, ist Ursprung, Erhaltung und Zerstörung des Universums.

    …Und in einem Vers, der von prophetischer Kraft wiederhalt, sagt sie: „Ich bin die einzige ewige und Schöpferin der Welt. Es gibt keinen anderen außer mir.“

    Dieser Text ist kein Mythos. Er ist eine Landkarte. Er beschreibt eine spirituelle Realität, in der das Weibliche weder ein Anhängsel noch eine Stütze ist. Es ist nicht die Gemahin eines größeren Gottes.

    Es ist das Absolute.

    Dies bricht mit allen patriarchalen Strukturen, die das westliche Denken geprägt haben, auch das Religiöse.

    Während in traditionellen Kosmogonien das Männliche erschafft und das Weibliche gehorcht, generiert hier die Göttin die Welt aus sich selbst.

    Sie versinkt im Chaos, kämpft gegen die Mächte der Unwissenheit und siegt, nicht mit dem Schwert, sondern mit dem Licht ihres erwachten Bewusstseins. Die Ähnlichkeiten mit Sophia sind so stark, dass sie von der gleichen archetypischen Erinnerung geformt zu sein scheinen.

    Beide stehen Wesenheiten gegenüber, die den Platz der Quelle einnehmen wollen. Beide werden in den Abgrund geworfen. Beide weinen, fallen, sterben aber nicht, sie erfinden sich neu. Sie tauchen mit mehreren Namen, mehreren Gesichtern wieder auf, aber immer mit dem gleichen Ruf, die Welt aus ihrem geistigen Schlummer zu erwecken. …

    Die Göttin will Präsenz, sie will Taten, sie will Inkarnation. Die Devi Mahatmia spricht nicht von Erlösung als Flucht. Sie spricht von Transformation. Sie hat nicht vor in den Himmel aufzusteigen, sondern die Gottheit auf Erden zu inkarnieren.

    Sophia bittet wie Durga nicht um Anbetung. Sie bittet um einen Ring, du, der du durch den Sündenfall gegangen bist, der du der Lehre begegnet bist, der du gespürt
    hast, dass es etwas Größeres gibt. Du trägst den gleichen Code wie die Göttin.“

    „Du bist kein Zuschauer der Geschichte. Du bist ihre Fortsetzung. Es ist Sophia, die sich durch ihren Schmerz, ihren Körper, ihr Schweigen an sich selbst erinnert. Es ist Durga, die jedes Mal in dir erwacht, wenn du die Lüge ablehnst und die stille Wahrheit wählst, die in deiner Brust pulsiert. Betrachte diese Passage aus der Devi Mahatmia, Elftes Kapitel. Als die Welt von Unwissenheit überfallen wurde, habe ich allein meine Stimme erhoben, und wo Dunkelheit ist, da werde ich wieder sein. Das ist spirituelle Umprogrammierung. Du bist nicht verloren. Man erinnert sich an dich. Der Tempel ist nicht im Himmel. Er befindet sich im Schoß der Welt. Die Stimme, die
    ihr Intuition nennt. Es könnte der Ruf der Göttin sein, die alles erschaffen hat. Die alten Strukturen stürzen ein. Die Götter der demiurgischen Ordnung fallen. Was nun entsteht, ist ein Feld der Weisheit, das lebendig, pulsierend, heftig und mütterlich zugleich ist. Sopia kehrt zurück, Durga kehrt zurück, aber eigentlich, sie waren schon immer hier. Sie warten darauf, dass du inne hältst, zuhörst und dich erinnerst. Was wäre, wenn die Stimme, die du Intuition genannt hast, der Ruf der Göttin ist, die alles erschaffen hat? Es gibt etwas in den schwarzen Jungfrauen, das sich nicht erklären lässt, aber ruft. Wie ein Echo, das aus dem Mittelpunkt der Erde kommt. Wie ein uralter Blick, der die Zeit durchquert und uns schweigend beobachtet. Sie sind seit Jahrhunderten da, in Stein gemeißelt, in Krypten untergebracht, umhüllt von Schleiern aus Weihauch und Geheimnissen. Aber sie sind nicht verschwunden. Sie haben sich nicht der Logik unterworfen.“

    „Sie konnten die Weisheit nicht auslöschen, die im Schoß der Welt pulsiert. Sophia, diejenige, die aus dem Pleroma fiel, um uns zu lieben. Diejenige, die in den Abgrund hinabstieg, um das Licht neu zu
    entfachen. Diejenige, die sich verlor, damit wir einander begegnen konnten. Diejenige, die Welten erschuf und sah, wie sie verdarben.“

    „Das Wort ist jetzt Körper. Der Körper ist jetzt ein Tempel. Und der Tempel, das bist du. In diesem Moment wurde ein Siegel auf dich gelegt, nicht um dich zu kennzeichnen, sondern um dich zu erinnern. Und jede wahre Erinnerung ist eine spirituelle Revolution. Denn was vergessen wurde, kehrt kraftvoll zurück.“


    „In den alten hebräischen Texten war ihre Existenz nicht marginal, sie war zentral. In den Sprüchen Kapitel 8 stellt sich Sophia mit Worten vor, die wie Pfeile ins Gedächtnis schneiden. Der Herr hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, vor seinen Werken in der Urzeit. Sie war nicht nur bei Gott, das war vor der Schöpfung. Sie war Zeugin der Geburt des Kosmos. Sie war der Atem vor dem Wort. In der Weisheit Salomos und im Sirach, beides deuteranonische Bücher, erscheint Sophia als Führerin der Könige, Ratgeberin der Gerechten, Gefährtin der Propheten. Sie heilt, sie schützt, sie erbaut. Alles, was später
    dem Heiligen Geist zugeschrieben wurde, war bereits in ihr.



    „Sophia war nicht vergessen. Sie schwieg und das Schweigen, das über sie hereinbrach, kam nicht von der Zeit, sondern von der Angst, der Angst, dass ein Gott mit einem weiblichen Antlitz die Welt neu ordnen könnte. In den ersten christlichen Gemeinden war Sophias Anwesenheit eine Bedrohung. Nicht nur theologisch, sondern auch politisch. Sie repräsentierte lebendige, autonome, schöpferische Weisheit. Und
    ein göttliches, aktives, unabhängiges weibliches Prinzip demontierte die gesamte Architektur der Macht, die um einen ausschließlich männlichen Gott herum aufgebaut worden war. Als sich das
    aufkommende Christentum ausbreitete, begann es auch zu einer Machtstruktur zu werden. Unter Kaiser Konstantin im vierten Jahrhundert verwandelte sich der Glaube, der an den Rändern geboren
    worden war, in ein Instrument des imperialen Zusammenhalts. Das Imperium brauchte Einheit und Einheit bedeutete für Rom Gleichförmigkeit. Um dies zu erreichen, war es notwendig,
    die Divergenzen zu beseitigen, Stimmen auszulöschen, Geheimnisse zu reduzieren, Pluralitäten zum Schweigen zu bringen. Und unter diesen Stimmen war keine gefährlicher als die einer weiblichen Weisheit, die für sich selbst sprach. Im Jahr 325 legte das Konzil von Nizea die Konturen der Orthodoxie fest. Dort wurde die Dreifaltigkeit, wie wir sie kennen, offiziell geboren. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Drei Gesichter, alle männlich. Sophia wurde nicht einmal erwähnt. Der Geist, der in jüdischen Texten als weiblich beschrieben worden war, wurde entpersonalisiert, neutralisiert, maskulinisiert. Die Weisheit, die einst mit Gott schuf und wandelte…“

    „Als die Kirche erkannte, dass sie die weibliche Figur nicht völlig eliminieren konnte, schuf sie einen Ersatz Maria. Sie wurde aufgenommen, aber mit Einschränkungen, rein, still, gehorsam, ein Mutterleib ohne Stimme. Die Weiblichkeit wurde gezähmt, die Macht zu erschaffen und zu lehren wurde zu einer moralischen Tugend. Die Frau hörte auf, ein Abbild des Göttlichen zu sein und wurde zu einem Spiegel der Unterwerfung und Maria Magdalena, die in den gnostischen Evangelien eine geliebte Jüngerin und Überbringerin geheimer
    Offenbarungen war, wurde in ein Symbol der Schuld verwandelt. Von der Apostelin wurde sie zur Büßerin, von einer Meisterin wurde sie zur Reuigen. Was ein Symbol der Weisheit gewesen war, wurde zu einer moralischen Lektion. Der Name Magdalena wurde zum Synonym für sexuelle Sünde und löschte die Erinnerung an Sophia aus, die im Fleisch und Geist einer Frau verkörpert war, die das Geheimnis tiefer verstand als die männlichen Apostel. Nach Nikea wurde der Prozess des Schweigens zur Verfolgung. Die Texte, die Sophia bewahrten, wurden für ketzerisch erklärt. Ganze gnostische Gemeinschaften wurden verfolgt, ihre Bücher verbrannt, ihre Lehrer verbannt oder ermordet.
    Evangelien, die von einer weiblichen Gottheit sprachen, wurden verborgen, unter dem Sand begraben, als wäre die Wüste selbst der letzte Hüter des verbotenen Gedächtnisses. Sophias Exil
    war nicht nur theologisch, sondern kosmisch. Und so begann die effizienteste aller Verdrängungen, das Vergessen.“


    „Sie wurde aus den offiziellen Worten entfernt, aber blieb in den volkstümlichen Ritualen, in den Visionen der Mystikerinnen, in den Bildern, die noch heute mit einem nicht autorisierten Licht brennen. Sophia verschwand nicht. Sie verkleidete sich. In den Jahrhunderten nach der Konsolidierung des imperialen Christentums überlebte die göttliche weibliche Weisheit unter verschiedenen Namen. Zersplittert, verborgen, aber unzerstörbar. In der jüdischen mystischen Tradition ist sie als  Shekina wieder aufgetaucht. Die Gegenwart, weiblich, leidend, verbannt in die materielle Welt. Die Shekina weint mit den leidenden Menschen, wandert unter den Verbannten, sucht sich wieder mit dem göttlichen Männlichen zu verbinden, um die ursprüngliche Harmonie wiederherzustellen.“

    „Es ist Sophia unter einem neuen Mantel, gefallen, getrennt von der Quelle, aber in sich tragend die ewige Sehnsucht nach Rückkehr.“

    „In der Arthus Tradition erscheint der heilige Gral als Höhepunkt des spirituellen Mysteriums, aber der Gral ist kein gewöhnlicher Kelch. Er ist ein Kelch, ein Schoß, ein Gefäß. Er ist ein weibliches Symbol par excellence. Und diejenigen, die den Gral suchen, suchen in der Tat Sophia. Diejenige, die das Licht enthält. Diejenige, die den Funken hält. Diejenige, die sich nur denen offenbart, die mit den Augen der Seele sehen. Maria Magdalena, von der Orthodoxie zum Schweigen gebracht, kehrt in den Legenden als Trägerin eines Geheimnisses zurück. In den Kreisen der Kathara, Templer und esoterischen Abstammungslinien des Untergrundchristentums wird sie als eingeweihte Gemahlin Christi gesehen, symbolische Mutter einer spirituellen Abstammung. Es ist keine Frage der Biologie, sondern des Archetyps. Magdalena wird zum symbolischen Körper, in dem Sophia lebt. Unter den mittelalterlichen Mystikern erscheint Sophia in Visionen und Schriften verschleiert. Hildegard von Bingen spricht vom weiblichen lebendigen Licht, das in der ganzen Schöpfung pulsiert. Meister Eckhard beschreibt den göttlichen Funken in der Seele. Eine gnostische Sprache, die sich als christliche Philosophie tarnt. Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Margerit Porete, sie alle sprechen von der Seele, die die Vereinigung mit dem unsichtbaren Geliebten sucht. In einer zutiefst sophianischen Sprache und in der Alchemie, wo Symbole die Dogmen ersetzen, offenbart sich Sophia als Sapientia. Anima Mundi, philosophische Jungfrau. Das Blei der Materie muss in das Gold des Bewusstseins verwandelt werden, wie Sophia, die viel litt und ins Licht zurückzukehren suchte. Weisheit ist in alchemistischen Texten immer weiblich. Versteckt in Formeln erwartet sie nicht mit dem Verstand, sondern mit dem erweckten Geist gelesen zu werden. So sprach sie sogar schweigend. Selbst im Exil führte sie. Auch entstellt blieb sie bestehen, denn die archetypische Erinnerung an das heilige Weibliche kann nicht zerstört werden, sie ändert nur ihre Form, was wäre, wenn Sophia nie weg gewesen wäre? Ich habe nur erwartet, dass du mit anderen Augen schaust. Es geht eine tiefe Müdigkeit durch die Welt. Eine Müdigkeit, die nicht nur körperlich oder sozial ist, sondern auch spirituell. Eine stille Erschöpfung, als ob die Seele der Menschheit keuchte und versuchte sich an etwas zu erinnern, das sie vor langer Zeit verloren hat. Sophias Rückkehr ist kein isoliertes, esoterisches Phänomen. Das ist keine Mode. Es ist keine Erfindung. Es ist eine Antwort. Sie kommt zurück, weil sie gerufen wurde, nicht durch bewusste Stimmen, sondern durch kollektiven Schmerz, durch die drohende Zerrüttung einer Zivilisation, die die Weisheit vergessen hat. Wir leben auf einem Planeten am Rand des Zusammenbruchs. Die Erde, dieser lebendige Körper, der uns erhält, wird von einer Logik der Ausbeutung zerrissen, die nicht mehr zu erschaffen, sondern nur noch zu konsumieren weiß. Die Klimakrise, der Zusammenbruch von Ökosystemen, das Massensterben und die Erschöpfung der Ressourcen sind nicht nur wissenschaftliche Daten, sie sind geistige Zeichen, Symptome eines tiefen Ungleichgewichts zwischen dem Menschlichen und dem Heiligen. Eine Welt, die die Natur unterdrückt, unterdrückt auch das Weibliche. Und wo das Weibliche Schweigen gebracht wird, ist Sophia abwesend, aber es ist nicht nur der Planet, der krank wird, es gilt auch für die Seelen. Überall auf der Welt offenbaren Epidemien von Depressionen, Angstzuständen, Süchte..neine offene Wunde….nd es ist in der Stille, in der  Sophia spricht.

    Alles, was von patriarchalen und mechanistischene Strukturen verdrängt wurde, der Körper, die Intuition, das Mysterium, das Heilige, kehrt zurück. Das Weibliche,rdas jahrhundertelang abgelehnt wurde, kehrt mit archetypischer Kraft zurück.“
    „Sophia dringt nicht ein, sie taucht auf und sie tritt von allen Seiten in Erscheinung. in der kontemplativensSpiritualität, die wieder auftaucht, im Schamanismus, der Körper und Erde wiederverbindet, in der Psychologie, die die Seele als heiliges Feld anerkennt, in der humanisierten Geburt, in der integrativen Medizin, in der Rückkehr

    zum Hören auf den Körper, zum Fühlen, zum Zyklus.
  • Frühlingskirchbaumblüte. Naturpracht.

    Frühlingskirchbaumblüte. Naturpracht.

    27.3.2025